Wunschkunde nach Artwin-Rezept
Man kennt sie: Kunden, die viel Zeit kosten, die Nerven rauben und unterm Strich meist auch unrentabel sind. Kurz: Kunden, mit denen die Zusammenarbeit einfach keinen Spass macht.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, dann ignorieren Sie es nicht! Kaum etwas belastet das Wohlbefinden stärker, als Kunden, die einem das Leben schwer machen. Denken Sie dran: Ihr Job soll Ihnen Spass machen! Und mit dem Spass steigt auch automatisch die Motivation, was sich schlussendlich aufs Ergebnis nur positiv auswirken kann.
Versuchen Sie also Kunden, die nicht zu Ihnen passen, von Anfang an zu erkennen. Wie dies geht? Die Lösung ist einfacher, als viele meinen: Wir backen uns einfach einen Wunschkunden.
Also: Schürze um und los geht’s!
Die Zutaten: Was brauchen wir, um einen Wunschkunden zu bekommen?
Lehnen Sie sich mal zurück und denken Sie nach: Mit welchen Kunden der Vergangenheit und der Gegenwart arbeiten Sie gerne zusammen? Was sind die verbindenden Elemente? Was schätzen Sie an ihnen? Sammeln Sie all diese kleinen und grossen Attribute und Sie erhalten ein erstes, gutes Bild.
Noch entspannt zurückgelehnt? Gut. Dann kommen wir zu den Kunden, die Ihnen jetzt und für immer gestohlen bleiben können. Denken Sie nach, warum das so ist. Sind es rein menschliche Attribute, die die Zusammenarbeit verleidet haben oder der mangelnde professionelle Umgang? Warum war die Zusammenarbeit eine Tortur? Gibt es einen Menschenschlag, mit dem Sie generell nicht gut können?
Sie haben jetzt eine gute Pro- und Contra-Liste. Die perfekte Voraussetzung für die nächsten Schritte.
Die Zubereitung: Der Wunschkunde nimmt Gestalt an.
Werfen Sie einen Blick auf Ihre Zutaten-Liste. Sie werden feststellen, dass man diese recht einfach sortieren kann. Drei Kriterien sind es, die Sie im Augenmerk haben sollten: Was muss ein Wunschkunde zwingend mitbringen, was wäre wünschenswert und was ist das Ausschlusskriterium? Kneten Sie die übrig gebliebenen Attribute zusammen und schon formt sich langsam ein Wunschkunde raus.
Ein echter Wunschkunde hat auch einen Wunschdienstleister verdient.
Sie wissen jetzt zwar, was Ihren Wunschkunden ausmacht. Aber wie sieht es mit Ihnen aus? Was bringen Sie in eine fruchtbare Zusammenarbeit mit ein? Benennen Sie Ihre Werte und Leistungen, ihre Grenzen und Ansprüche. Richten Sie Ihre Kommunikation und Akquise ganz auf Ihren Wunschkunden aus, der sich bei Ihnen in guten Händen weiss. Hier entscheiden die Schnittmengen. Wer da nicht reinpasst, fällt halt raus. Qualität ist hier wichtiger als Quantität.
Fokussieren Sie sich auf diesen Wunschkunden. Gehen Sie keine zu grossen Kompromisse ein (ein paar wird man realistisch betrachtet wohl immer machen müssen). Wie auch immer: «Kompromissbereitschaft» ist nicht Ihr Ziel. Sie wollen erst mal einen Wunschkunden. Ohne Wenn und Aber.
Nur wer weiss, wie sein Wunschkunde aussieht, wird ihn auch gezielt ansprechen können.
Der Tipp zum Feinschliff.
Es beweist sich immer wieder: Denken alleine genügt nicht, man muss die Erkenntnisse auch niederschreiben. Tun Sie’s. Fassen Sie in Worte, was Ihnen in den Sinn gekommen ist. Alles wird greifbarer und konkreter. Fehler zeigen sich so genauso wie die Stärken Ihrer Backkunst.
Wenn Sie es richtig professionell halten wollen, bilden Sie Ihren Wunschkunden in Ihrer CRM-Lösung ab. So können Sie einfach und direkt erkennen, ob ein potentieller Kunde, ein Wunschkunde oder das Gegenteil dessen sein wird.
Apropos: CRM-Lösung. Wie es der Zufall so will, sind wir nicht nur in aller Regel Wunschdienstleister, sondern auch Anbieter von CRM-Lösungen. Sollten Sie also noch keine CRM-Lösung haben oder Ihre bestehende optimieren wollen, kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns Ihnen dabei helfen, Ihre Wunschkunden zu finden. In unserer Küche haben wir auch dafür alle Zutaten zur Hand.